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Sharp NEC Display Solutions Kundeninstallation Bildungseinrichtungen

Universität Portsmouth, Space Mission Incubator

Kleines Budget, große Leistung

In Zusammenarbeit mit Roche AV liefert Sharp/NEC Wissenschaftlern und Branchenexperten trotz enger Zeitvorgaben leistungsstarke Technologie für die Visualisierung der Missionsplanung.

Der von der NASA inspirierte „Space Mission Incubator“ bringt Fachleute aus Wissenschaft, Forschung und Industrie zusammen, um die Entwicklung von Weltraummissionen durch die Symbiose aus akademischem Wissen, praktischer Erfahrung und Branchenkompetenz bereits im Anfangsstadium zu beschleunigen.

„Wir wollen die ehrgeizigen Ziele der britischen Raumfahrtstrategie verwirklichen und dem Vereinigten Königreich in diesem Bereich zu einer weltweit führenden Position verhelfen. Deshalb erleichtern wir beispielsweise den Zugang zu Planungsservices für Raumfahrtmissionen und rücken so den Weltraum in greifbare Nähe“, erklärt Professor Adam Amara, Direktor des Institute of Gravitation and Cosmology (ICG) an der Universität Portsmouth.

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In der brandneuen, universitätseigenen Concurrent Design Facility (CDF) erhalten Fachleute aus verschiedenen Disziplinen die Möglichkeit, gemeinsam an ihren Ideen zu arbeiten, darunter auch an weltraumbasierten Lösungen für mehr Biodiversität und die Bekämpfung des Klimawandels.

Die Herausforderung

Die Universität Portsmouth nahm sich das richtungsweisende Jet Propulsion Laboratory der NASA zum Vorbild und setzte sich zum Ziel, auf ihrem Campus eine ebenbürtige Concurrent Design Facility einzurichten – mit Erfolg. Die Hochschule zählt nun zu den wenigen CDF-Standorten im Vereinigten Königreich und in Europa.

Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit, aber auch Zweckmäßigkeit und Zuverlässigkeit der technischen Ausstattung hatten hierbei oberste Priorität. Enge Zeitvorgaben und Lieferengpässe stellten eine zusätzliche Herausforderung dar. Dennoch gelang es Sharp/NEC und Roche AV, sämtliche Anforderungen des Kunden zu erfüllen.

„Die Entwicklung, Beschaffung und Gestaltung einer voll funktionsfähigen Suite, die von bis zu zwanzig Branchenexperten problemlos genutzt werden kann und Projekte im Wert von mehreren Millionen Pfund ermöglicht, war keine einfache Aufgabe“, berichtet Mike Reid, Senior Service Delivery Specialist an der Universität Portsmouth.

„Erschwerend kam hinzu, dass fünf Monate lang ein globaler Chip-Engpass herrschte. Trotzdem hat sich Roche AV dieser Herausforderung gestellt und sie mit Bravour gemeistert!“

Das Herzstück der Einrichtung bildet eine riesige dvLED-Bildfläche von Sharp/NEC mit einer Größe von 162 Zoll und 1,8 mm Fine Pitch. Die fachgerechte Integration übernahm Roche AV. Als bevorzugte Marke für campusweite Visualisierungssysteme hat sich Sharp/NEC an der Universität bereits bewährt. Dies zeigt sich auch darin, dass in den Sommermonaten mehrere Unterrichtsräume im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen mit 15 NEC PA525UL Projektoren ausgestattet wurden.

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Die Lösung

Die NEC dvLED E-Serie bietet eine hervorragende Helligkeit sowie hohe Kontraste, schont gleichzeitig das Budget und erfüllt somit alle Anforderungen des Kunden. Das flache und leichte Design besitzt ein robustes Gehäuse aus Aluminium und lässt sich ganz nah an der Wand montieren, wobei die Module für eine unkomplizierte Wartung frontseitig zugänglich sind.

In Kombination mit einem Prozessor für die Content-Wiedergabe auf verschiedenen Displays und weiteren klassischen Video-Switching-Optionen eröffnet das LED-Display schier unendliche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mehrerer Benutzer. Über 40 verschiedene Eingänge lässt sich der Content sowohl vor Ort als auch via UC-Client teilen, was eine effiziente Zusammenarbeit gerade auch in Hybrid-Szenarien erlaubt. Das FullHD LED-Display wird über ein digitales Leinwandsystem gesteuert, das verschiedene Präsentationsmodi ermöglicht. Die Lösung umfasst außerdem ein Videokonferenzsystem, das aus zwei PTZ-Kameras, einer Kamera für die Whiteboard-Aufzeichnung und mehreren im Raum verteilten Mikrofonen besteht. Die Benutzer können die jeweiligen Displays einfach und intuitiv priorisieren, wobei der Projektleiter vor Ort stets die Kontrolle behält.

Obwohl die LED-Technologie ohnehin eine exzellente Energieeffizienz aufweist, haben die Systementwickler von Roche AV viel daran gesetzt, zusätzlich den Stromverbrauch deutlich zu reduzieren.


Beispielsweise emittieren die LEDs automatisch kein Licht mehr, wenn die Human-Presence-Sensoren im Raum 30 Minuten lang keine Bewegungen registrieren. Außerdem können dafür auch feste Zeiten, z. B. nachts, festgelegt werden. So lassen sich jede Woche geschätzte 45 kWh einsparen. Darüber hinaus kann das LED-Display bei längerer Inaktivität, beispielsweise in den Semesterferien, problemlos vollständig abgeschaltet werden, was pro Woche eine Energieersparnis von etwa 90 kWh bedeutet.


Das Ergebnis

Die Universität Portsmouth verfügt nun über eine erstklassige Concurrent Design Facility, die der Raumfahrtindustrie nicht nur direkt, sondern auch indirekt zugutekommt, weil sie dazu beiträgt, die Ingenieure von morgen zu inspirieren und auszubilden.

Trotz der komplexen Herausforderungen des Projekts begann die finale Installation Anfang April, und nur eine Woche später waren die Programmierung und die Inbetriebnahme abgeschlossen. Von der Auftragserteilung bis zur erfolgreichen Fertigstellung vergingen lediglich 72 Arbeitstage – ein auch für den Kunden beeindruckendes Ergebnis.

Reid fasst es so zusammen: „Unsere Vision einer CDF, die der Einrichtung der NASA in nichts nachsteht und über zusätzliche Technologien für die Remote-Nutzung (Zoom Rooms) verfügt, hat sich erfüllt. Darüber hinaus sind wir nun mit einigen Technologiezentren verknüpft und können so schnelle Entscheidungen treffen. Das Supply Chain Management hat bis ins kleinste Detail hervorragend funktioniert und bei sämtlichen Technologielieferanten, darunter Sharp/NEC, tvONE, Microsoft, Crestron, Barco und Sennheiser, haben wir von einem bestmöglichen Service profitiert.“

„Es ist durchaus möglich, dass eine Idee, die in diesem Raum entwickelt wird, schon bald bei einer Mondmission zum Einsatz kommt – mit der CDF haben wir alle Voraussetzungen dafür geschaffen.“

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